„die Isolation des unruhigen Schlafes „
Die Zeit hat aufgehört zu eilen, doch im Schatten des Zeigers schleicht die Monotonie.
Abwechslung im Meer der flachen Bilder finden – und doch wird man Computer-müde. In den neu konstruierten Ritualen der entschleunigten Tage fällt der Blick tiefer auf das Selbst.
Das Bett wird umso mehr ein Ort der Reise. Das Bettlaken ist die Oberfläche und Bühne für intime Handlungen im Alltag, hier wird sich ausgeruht, gegrübelt und genossen. Diese Unterlage lässt die Malerei als Ort des zurückgezogen-seins auftreten und so bezieht sich die Farbe und der Farbauftrag auf den realen Raum des Schlafzimmers und die dort erlebten Emotionen und verlorenen Körperflüssigkeiten. Bettlaken werden zerrissen und auf Keilriemen miteinander verknotet und zu einer Struktur verdichtet. Alle Werke sind von Januar bis heute entstanden.