Beschreibung
Ein Flicken ist ein zur Reparatur eines beschädigten Gegenstandes verwendetes Materialstück, mit dem die schadhafte Stelle überdeckt wird, statt das beschädigte Teilstück auszutauschen.
Im übertragenen Sinne werde auch alle Arten von Fragmentierung bzw. Zergliederung als Flickenteppich bezeichnet.
Ausgangsidee
den Brockhaus-Atlas, Jahrgang 1956, zu einem Faden verspinnen und zu einem Flickenteppich verweben
Grenzen zerschneiden
neu verknüpfen
und dann kam Corona
Grenzen werden wieder gezogen
geschlossen
kontrolliert
es ist viel Zeit nun
ich spinne am Spinnrad Fäden aus dem Atlas
und ich webe am Webstuhl einen Flickenteppich
Technik
Landkarten aus dem Brockhaus Atlas 1956 in Streifen geschnitten, versponnen und am Webstuhl zu einem Teppich (Wandteppich) verwoben.
Bemerkungen
Ergänzend zur Beschreibung möchte ich noch aus Goethes Faust, die Tragödie 1. Teil, Nacht, hinzufügen
GEIST. In Lebensfluten, im Tatensturm
Wall ich auf und ab,
Webe hin und her!
Geburt und Grab,
Ein ewiges Meer,
Ein wechselnd Weben,
Ein glühend Leben,
So schaff ich am sausenden Webstuhl der Zeit,
und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
Werk
ein Flickenteppich
(2020)
Künstler:in(en)
Marianna Gostner
Beschreibung
ein Flickenteppich
Ein Flicken ist ein zur Reparatur eines beschädigten Gegenstandes verwendetes Materialstück, mit dem die schadhafte Stelle überdeckt wird, statt das beschädigte Teilstück auszutauschen.
Im übertragenen Sinne werde auch alle Arten von Fragmentierung bzw. Zergliederung als Flickenteppich bezeichnet.
Ausgangsidee
den Brockhaus-Atlas, Jahrgang 1956, zu einem Faden verspinnen und zu einem Flickenteppich verweben
Grenzen zerschneiden
neu verknüpfen
und dann kam Corona
Grenzen werden wieder gezog
geschlossen
kontrolliert
es ist viel Zeit nun
ich spinne am Spinnrad Fäden aus dem Atlas
und ich webe am Webstuhl einen Flickenteppich
Material
Papier und Leinenfaden
Technik
Landkarten aus dem Brockhaus Atlas 1956 in Streifen geschnitten, versponnen und am Webstuhl zu einem Teppich (Wandteppich) verwoben.