Beschreibung
Als Installation wird ein frühlingshafter Wald als Videoprojektionen auf 2 Wänden und an der Decke projiziert.
Man hört das Atmen eines Menschen.
Von Zeit zu Zeit taucht das Gesicht einer Frau auf, jene, die die Atmende ist. Das Gesicht verschwimmt mit dem Wald, mal mehr mal weniger. Das Gesicht hat einen neutralen Ausdruck, geöffnete Augen, man weiss nicht genau wohin sie blickt, mit einem leicht geöffnetem Mund. Es lässt also offen welche Geschichte oder Situation dahinter steckt. Die Neutralität des Waldes ist ein Raum, um sich auszuweiten, der Atem führt in das Jetzt, in unsere biologische aber auch spirituelle Dimension. Das Atmen hatte in der Corona Zeit eine besonders relevante Bedeutung.
Publikationen
Wissend, dass Menschen auf Intensivstationen künstlich beatmet und um ihr Leben kämpfen, sah ich mich dankbar und privilegiert, dass ich gesund bin und in den Wald gehen kann, um das Leben und den erwachenden Frühling zu spüren. Hier war die Umgebung frei von Angst, frei von Viren und Restriktionen.
Noch keine Publikation.
Video-Auszug siehe Link 1
Bemerkungen
In der Corona Zeit war der Wald mein Refugium.
Ich ging mit meiner Kamera in den Wald und blieb stundenlang dort.
Ich filmte die Bäume, lag am Boden und atmete.
Die Bäume schienen mir wie grosse Freunde mit riesige Lungen
Künstler:in(en)
Valerie Schaller
Beschreibung
Präsentation:
Die Video Installation kann je nach Raumbeschaffenheit und technischen Voraussetzungen unterschiedlich präsentiert werden.
Variante 1: An zwei angrenzenden Wänden wird auf beiden Wänden projiziert, sodass ein 3-dimensionales Raumgefühl entsteht. Oben an der Decke wird ebenso (evtl. auf einer gewölbten Leinwand/Tuch) projiziert.
Variante 2: Es wird nur auf die beiden aneinander grenzenden Wände projiziert.
Variante 3: eine einzige Projektion auf der Wand (etwa 2 x 4 Meter)
Da die Installation noch nicht gezeigt wurde, ist sie hier nur als Modell dargestellt. Die Möglichkeit sie in unterschiedlichen Varianten zu präsentieren, kann im Ausstellungskontext konkret besprochen und adaptiert werden.
Video etwa 10 min. im Loop. Es ist noch offen, ob die Projektionen auf beiden Wänden parallel laufen, also gespiegelt werden oder versetzt. Dieses entscheidet sich als weiterer kreativer Prozess im Raum selbst. Der Ton ist im ganzen Raum in dezenter Lautstärke hörbar.
Material
Video Installation
Grösse
1–3 Flächen von etwa 4 x 2 m (je nach Raumbeschaffenheit)