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ich sag mich dir neu

KONZEPT:
Es sollen Hörstationen (kleinen Bühnen-inseln) im öffentlichen Raum entstehen: Konstruktionen mit jew. 2 Hockern, zwischen denen eine transparente Scheibe schwebt und über denen jew. ein Kopfhörer hängt. Passanten sind eingeladen, sich in den Hörstationen gegenüber zu setzen. Über die Kopfhörer kann gesprochenen Gedichten gelauscht werden, die zum Teil dialogisch via Stereo (2 Stimmen am Ohr) zu hören sind. Die Plexiglasscheiben zwischen den 2 Hörenden sollen an solche erinnern, die derzeit in Läden und Cafés zu finden sind und welche bewusst Distanz schaffen. Gleichzeitig können sie aber auch einen sicheren Raum kreieren, in dem man der intimen Sprache lauschen kann und durch das Gegenüber auf besondere Weise konfrontiert wird. Vielleicht ist man sich hier trotz Trennung näher. Vielleicht irritiert das eigene Spiegelbild. Vielleicht ist die Anwesenheit des Anderen neu. Vielleicht ist die Scheibe ein Synonym für Begegnung, die sich in ihrem Material unsichtbar manifestiert.

2020
Valeska Marina Stach, Anina Büchenbacher, Jasminka Stenz


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..siehe SoundCloud-Links (unten) !! Die als Beispiel eingereichten auditiven Gedichte wurden bereits in verschiedenen Kontexten ausgestellt:

https://www.artlog.net/de/exhibition/deine-anatomie-atmet

https://www.villa-sponte.de/programm/ausstellungen/bachelor-abschlusspräsentation/

http://2018.altonale.de/altonale/kultur/kunst-im-schaufenster/ (2. Preis atonale Kunstpreis)

http://www.hks-levelone.de/valeska-marina-stach-poesieraum/

Mit der Installation soll eine Stimmung erzeugt werden, welche die oben genannten Fragen aufwirft. Sie soll einladen in eine lyrische imaginäre Welt, die das Aussen nach Innen holt, um es dort zu untersuchen und in den Kontext heutiger situativer Selbst-Verortung in der Gesellschaft zu überführen.

Kunstwerk(e)

Hörstationen – ich sag mich dir neu (2020)
Stach Valeska Marina, Büchenbacher Anina, Stenz Jasminka
Installation
Es sollen an die 5–8 Hörstationen entstehen, die mit verschiedenen Gedichten der drei Künstlerinnen (via Audio/Kopfhörer) bespielt werden.

Referenzen siehe auch: https://www.valeskamarinastach.de/kunst-1/bildende-kunst/publikationen/ + https://www.valeskamarinastach.de/kunst-1/sprachkunst/lyrik/
Holz, Stahl, Draht, Kopfhörer, Verkabelung
Eigenbau + Audio
1,5 x 1 x 1,5 m

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