"Schnee und Eis schmelzen uns davon.
Der Berg – Symbol in sich ruhender, unumstösslicher Kraft – bröckelt, rutscht und stürzt sich ins Tal. Dann kommt das neue Corona Virus. Der ganz normale Wahnsinn steht plötzlich beinahe komplett still. Und das Ausmass der nötigen Veränderung, um den bevorstehenden Kollaps abzuschwächen, wird erfahrbar.
Ich baue ein Gebirge. Berge – so fragil wie das Gleichgewicht unseres
Ökosystems."
Während dem Lockdown habe ich begonnen, Berge als dreidimensionale Objekte aus Porzellan zu bauen, um mit ihnen Sinnbilder zu kreieren und inszenieren.
Welche Schlussformen diese Arbeit finden wird, ist noch offen. Ob die Berge in musealer Form ausgestorbenen Tieren gleich in Glasvitrinen gezeigt, auf einzelne Sockel und Altäre erhoben oder als schwebendes Gebirge im Raum installiert werden, wird sich mit fortschreitendem Prozess herauskristallisieren.